Qualitätssicherung

DGSv-Netzwerke

Die Deutsche Gesellschaft für Supervision und Coaching e.V. (DGSv) bildet den Deutschen Dachverband für die Profession. Sie setzt sich für die Qualität von Supervision und Coaching ein, indem sie Konzeptentwicklung, Forschung und Praxis fördert und darüber hinaus die fachlichen und berufspolitischen Interessen der Mitglieder vertritt. Neben fachbezogenen Netzwerktreffen, Fachtagungen und Kongressen stellt die DGSv ihren Mitgliedern Publikationen zu den aktuellen professionsbezogenen Forschungsthemen zur Verfügung.

DGSv Qualitätsmerkmale https://www.dgsv.de/wp-content/uploads/2023/06/DGSv-Qualitaetsmerkmale.pdf
Ethische Richtlinien DGSv https://www.dgsv.de/wp-content/uploads/2022/11/Ethische_Leitlinien_2022.pdf

Balint-Gruppe

Die Arbeit in Balint-Gruppen wird auch als angeleitete berufsbezogene Selbsterfahrung bezeichnet. Im Vordergrund stehen das Handeln der Supervisor:in in ihrer professionellen Rolle und die Bearbeitung der damit einhergehenden professionellen Beziehungen. Ziel ist die Erweiterung der professionellen Kompetenz in Bezug auf die Beziehungsgestaltung sowie die eigene Rolle. Das Format der Balint-Gruppe ist bereits im Masterstudiengang Beratung und Supervision der Universität Bielefeld ein fester Bestandteil der Ausbildung und bleibt auch im Anschluss daran bestehen.

Lehrsupervision

Auch Supervisor:innen haben „blinde Flecke“ und sind für eine professionelle Beratung auf Reflexion angewiesen. Die Lehr- bzw. Kontrollsupervision dient dem eigenen Fallverstehen und der Sicherung professionellen Handelns der Supervisor:in. Dabei begeben sich Supervisor:innen in die Rolle der Supervisand:innen und reflektieren ihr supervisorisches Tun und ihre Beziehung zu den Supervisand:innen. Darüber wird ihnen ein vertieftes Verstehen der Supervisionspraxis sowie ein intensiveres Rollenbewusstsein möglich.

Interversion

Die Intervision beschreibt die eine professionelle und lösungsorientierte Selbsthilfeberatung, bei der sich Supervisor:innen gegenseitig beraten. Die Intervision wird durch eine Gruppenleitung moderiert. Die Teilnehmer:innen bringen zu einem geschilderten Fall ihr Wissen und ihre Erfahrungen ein und tragen damit zu einem Mehrwert in Bezug auf die professionelle Ausgestaltung der Rolle als Supervisor:in sowie das supervisorische Handeln für alle Beteiligten bei.

Kollegiale Beratung

Im Rahmen persönlicher Netzwerke erfolgt in regelmäßigen Abständen ein unstrukturierter Austausch zu aktuellen Themen und Fragestellungen der supervisorischen Praxis. Dabei bringen die Supervisor:innen Erfahrungen aus ihrer Praxis mit und stellen sich gegenseitig ihre Eindrücke und Interpretationen der Schilderungen zur Verfügung. Die gemeinsame Betrachtung hilft dabei, Erlebtes einzuordnen und zu verstehen.

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Referenzen

Lehrauftrag

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